Angeln in der Schweiz entdecken – ein Hobby zwischen Abenteuer und Entspannung
Zeit in der Natur an den Schweizer Gewässern verbringen, die Ruhe und Einsamkeit geniessen. Das tolle Gefühl, selbst für die Nahrung zu sorgen, da schwingt auch die Sehnsucht mit, unabhängig zu sein. Andere freuen sich einfach, dass absolut gesunde Ernährung auf den Tisch kommt: frisch, naturbelassen, gesund – ohne Massentierhaltung. Das Naturerlebnis in der Schweiz abseits von der Hektik des Alltags steht für die meisten im Vordergrund. Und dass man nicht weit fahren muss, um sein Hobby auszuüben. Ausserdem ist die Grundausrüstung erschwinglich. Man kann gemütlich im Campingstuhl sitzen und angeln oder bis zum Bauch in der Flussströmung stehen – jeder wie er mag.
Tipps für Angel-Anfänger - Brauche ich einen Angelschein oder ein Patent?
In jedem Fall ist es ratsam, den Fischereischein zu erwerben, denn er berechtigt nicht nur zum Angeln, sondern durch die Vorbereitung auf die Fischereiprüfung lernt man auch die Grundlagen für artgerechtes und erfolgreiches Angeln. Am besten schliesst man sich dem örtlichen Fischereiverein an, dann kann man unter Anleitung von erfahrenen Anglern das Basiswissen, die genauen Bedingungen und Basisfertigkeiten erwerben. Ansonsten können Sie auch ein Tagespatent oder Tagespatente erwerben. Sie unterstützen auch, wenn es um den Kauf der richtigen Ausrüstung geht: Welche Rute für welche Fische, welche Köder etc…
Was brauche ich zum Angeln an Flüssen und Seen in der Schweiz?
• Rute: Zur Rute gehören Angelrolle, Schnur und Haken. Lassen Sie sich bei der Auswahl am besten in einem Fachgeschäft beraten. Die Auswahl ist riesengross und es wäre ein Zufall, wenn Sie auf Anhieb die richtige Wahl treffen würden.
• Rutenhalter: Damit man nicht die ganze Zeit die Rute in der Hand beim Fischen halten muss, empfiehlt sich ein Rutenhalter, der im Boden verankert wird. An diesem wird die Rute befestigt.
• Köder: Die Wahl des Köders hängt vom Angelrevier ab und von der Fischart, die Sie fischen möchten. Auch hier sollten Sie sich unbedingt beraten lassen, ob Sie natürliche oder andere Köder benutzen sollen.
• Futter: Mit geeignetem Futter werden die Fische angelockt, bevor die Rute ausgeworfen wird.
• Pose oder Schwimmer: Der Schwimmer weist auf die Position des Köders hin. Mit dem Schwimmer wird auch die Tiefe, in der der Köder hängt, reguliert. Wenn er sich bewegt oder gar unter Wasser gezogen ist, zeigt er an, dass ein Fisch angebissen hat. Es gibt viele verschiedene Arten von Schwimmern für verschiedenes Gewässer und verschiedene Fischarten, aber das lernt man am besten an der Seite eines „alten“ Anglers.
• Kescher: Um den Fisch, der am Haken hängt, aus dem Wasser zu nehmen, benötigt man einen Kescher.
• Massband: Bevor man den Fisch betäubt, muss bestimmt werden, ob er die erforderliche Länge hat, wenn nicht muss der Fang zurück ins Wasser.
• Schlagholz: Damit wird der geangelte Fisch vor dem Ausnehmen betäubt.
• Messer: Um den Fisch nach dem Betäuben mit dem Schlagholz zu töten und auszunehmen braucht man unbedingt ein scharfes Messer.
• Mückenschutz: Denken Sie daran, dass vor allem die Ufer der Schweizer Gewässer Brutgebiete der Stechmücken sind.
• Geduld: Wer keine Geduld und keine Ausdauer hat, aus dem wird kein Angler werden. Aber Geduld kann man lernen und am Ende führt Geduld nicht nur zum Erfolg sondern auch zu einer Entschleunigung des Alltags, ein willkommener, kostenloser Nebeneffekt des Fischens!
Angel-Regeln als Urlauber: Zu welcher Jahreszeit, wo und zu welcher Tageszeit angle ich am besten?
Ob Friedfische oder Raubfische, ob tagaktive oder nachtaktive Fische – in der Dämmerung ist ihr Hunger am grössten. Das bedeutet: Wecker stellen, raus aus den Federn und rein in die Gummistiefel. Frühjahr und Sommer sind in der Regel in der Schweiz die bevorzugten Jahreszeiten fürs Angeln und Fischen an Flüssen. In der Winter-Saison sind die Fische nicht so gefrässig, haben weniger Hunger und ziehen sich in tiefere, wärmere Gewässerschichten zurück. Da braucht man mehr Erfahrung, gute Fangmethoden und mitunter eine grosse Thermoskanne mit heissem Tee.
Noch paar Infos: Bitte beachten Sie in jedem Fall die geltenden Schonzeiten und die Mindestgrössen für die jeweiligen Fischarten in der Schweiz (Aal, Egli, etc.). Denken Sie auch daran, dass bestimmte Fischarten in der Schweiz ganzjährig geschützt sind - diese dürfen Sie also nicht in den Schweizer Gewässern und kleineren Seen fischen.
Welche Bekleidung brauche ich zum Angeln aus Ihrem Online-Shop?
Die richtige Angelbekleidung muss vor allem praktisch, bequem und strapazierfähig sein. Robuste, zum Teil imprägnierte Stoffe sind erste Wahl. Funktionelle Hosen, Jacken und Westen mit vielen Taschenlösungen sind bei Anglern sehr beliebt, so hat man wichtige Dinge, wie z. B. ein scharfes Messer sofort griffbereit und muss nicht lange im Rucksack danach suchen. Eine Schildmütze schützt gegen Regen und Sonne. Ausserdem verhindert sie, dass Sie beim Fischen geblendet werden und Sie haben den Schwimmer immer im Blick. Damit Sie in der kühlen Morgendämmerung nicht frieren und in der Vormittagssonne nicht schwitzen, sollten Sie Ihre Angelbekleidung nach dem Zwiebelschalen-Prinzip zusammenstellen, sodass Sie – je wärmer es wird – eine Schicht nach der anderen ablegen können. Ein paar Vorschläge für die ideale Angelbekleidung haben wir Ihnen hier zusammengestellt.